3.h Settings aus anderen Receivern und Konvertieren von Settings


Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie Settingsdateien aus verwandten Receivern komplett übernehmen oder Settingsdateien aus anderen von SetEdit unterstützten Receivern in das von Ihnen benötigte Format konvertieren können, so daß Sie diese in Ihren Receiver schreiben können.


Settingsdateien aus verwandten Receivern

Wenn Sie zwei Receiver derselben Familie besitzen (z.B. zwei verschiedene Modelle desselben Herstellers), kann es zu Problemen kommen, wenn Sie eine Settingsdatei aus dem einen Gerät auslesen und in das andere Gerät schreiben möchten, da auch die Satelliten- und LNB Einstellungen sowie diverse Geräteidentifikationen in den Settings enthalten sind. Viele Geräte nehmen nur Settings mit ihrer eigenen Gerätekennung an. Deshalb können Settingsdateien auch zwischen sehr ähnlichen Receivern mit den gleichen Satelliten- und LNB Einstellungen nicht so ohne Weiteres ausgetauscht werden.

Wenn Sie also eine Settingsdatei von dem einen Receiver in den anderen schreiben wollen, lesen Sie bitte zuerst einmal den Receiver aus, in den Sie die Datei schreiben möchten.

Dann speichern Sie für diese Datei einmal die Satellitenkonfiguration, indem Sie mit der rechten Maustaste in die Satellitenliste klicken und dort die Funktion "Satellitenkonfiguration speichern" auswählen. Jetzt werden alle Satelliten- und LNB Daten sowie die Geräteidentifikationen auf Ihrer Festplatte gespeichert.

Öffnen Sie nun mit "Datei" -> "Öffnen" die Datei, die Sie in den Receiver schreiben wollen. Dann überschreiben Sie die Satellitenkonfiguration dieser Datei mit Ihren gerade gespeicherten Werten. Klicken Sie dafür mit der rechten Maustaste in die Satellitenliste und wählen Sie dort die Funktion "Satellitenkonfiguration laden" aus.

Jetzt können Sie diese Settingsdatei problemlos in den Receiver schreiben.


Beispiel:

Sie möchten eine Settingsdatei, die aus Receiver A stammt, in Receiver B schreiben.

1. Lesen Sie mit "Datei" -> "Aus Receiver lesen" die Settings aus Receiver B aus.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Satellitenliste und führen Sie die Funktion "Satellitenkonfiguration speichern" aus.

3. Laden Sie die Settingsdatei aus Receiver A mit "Datei" -> "Öffnen" in SetEdit.

4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Satellitenliste und führen Sie die Funktion "Satellitenkonfiguration laden" aus.

5. Schreiben Sie die Settingsdatei mit "Datei" -> "In Receiver schreiben" in Receiver B.


Wenn Sie häufig neue Settings laden, aber immer Ihre eigene Satellitenkonfiguration beibehalten wollen, können Sie dies auch voreinstellen, indem Sie in der Konfiguration "Laden: gesp. Sat Einst. verwenden" aktivieren.


Settings konvertieren

Sie können auch alle von SetEdit unterstützte Settingsformate, sofern Sie die passenden Editoren dafür besitzen, in SetEditMetz Settings konvertieren.

Wie Sie andere SetEdit Editoren hinzufügen können, finden Sie in Kapitel 2.

Öffnen Sie nun mit "Datei" -> "Neu" ein weiteres Editorfenster mit dem Format der Datei, die Sie konvertieren möchten.
Dann laden Sie mit "Datei" -> "Öffnen" die Settingsdatei, die Sie in ein anderes Format konvertieren wollen.

Hinweis: Für die Konvertierfunktion ist es notwendig, daß die geographische Position der Satelliten bekannt ist. Die Zuordnung der Ausgangs- und Zielsatelliten wird über diese geographische Position getroffen. Da die Metz Receiver diese Positionen nicht speichern, müssen diese per Hand eingegeben werden. Um z.B. die geographische Position für den Satelliten Astra 1 einzugeben, müssen Sie diesen in "Astra 1 19.2E" umbenennen. Zur Trennung der Dezimalstelle können Sie wahlweise Punkt oder Komma verwenden. Um einen Satelliten im Westen zu kennzeichnen, können Sie "w" oder "W" benutzen, alle anderen Buchstaben kennzeichnen einen Satelliten im Osten.

Natürlich brauchen Sie nur die Namen der Satelliten zu ändern, die Sie auch tatsächlich benutzen.
Das ist für die Konvertierung in beide Richtungen notwendig.

Hinweis: Sie können eine Settingsdatei nur in das SetEditMetz Format konvertieren, wenn Sie zuvor einmal Ihre Satellitenkonfiguration mit der Funktion "Satellitenkonfiguration speichern" aus dem Satellitenmenü gespeichert haben (siehe oben). Wenn Sie Ihre SetEditMetz Settings in ein anderes Format konvertieren wollen, hängt es von dem anderen Format ab, ob Sie evtl. erst die Satellitenkonfiguration für dieses Format speichern müssen oder ob dies nicht nötig ist (z.B. DVB2000 oder SatcoDX).

Nun können Sie die geladene Settingsdatei konvertieren. Klicken Sie dafür auf "Datei" und wählen Sie dann unter dem Menüpunkt "Konvertieren nach" das gewünschte Format aus.



Sie sehen jetzt die vorher geladene Settingsdatei in dem neuen Format und der dazu passenden SetEdit Version auf Ihrem Monitor.

Hinweis: Da die verschiedenen Settingsformate oft recht unterschiedliche Informationen enthalten, werden beim Konvertieren auf jeden Fall Informationen verloren gehen. Wenn Sie z.B. eine SetEditMetz Settingsdatei in das SatcoDX Format konvertieren und diese Datei dann wieder in das SetEditMetz Format zurück konvertieren, werden Sie feststellen, daß alle Markierungen für verschlüsselte und gesperrte Kanäle verschwunden sind, da SatcoDX Settings diese Markierungen nicht besitzen. Umgekehrt, wenn Sie eine SatcoDX Settingsdatei in das SetEditMetz Format und zurück konvertieren, sind danach alle Analogkanäle verschwunden, da die Metz Receiver reine Digitalreceiver sind. Auf die gleiche Weise können z.B. gewisse PIDs (z.B. der Text PID), Lautstärkeinformationen oder Favoritenkanäle verschwinden.

In der Konfiguration können Sie im Untermenü "Konvertieren" einstellen, welche Optionen für das Konvertieren in das jeweilige Format gelten sollen (siehe Kapitel 5.b).
Wenn Sie eine andere Settingsdatei in das SetEditMetz Format konvertieren wollen, können Sie sich z.B. die Kanalliste beim Konvertieren nach Satelliten sortieren lassen.
Wenn Sie eine SetEditMetz Settingsdatei in ein anderes Format konvertieren wollen, müssen Sie dann natürlich in der Konfiguration dieses anderen Formats die entsprechenden Optionen auswählen.


Weiter mit DXAndy-Settings.

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